Die Seele stärken

Psychotherapie u. Beratung n.d. Heilpraktikergesetz

Trauma der Psyche – Wenn die Seele leidet

 

Durch seelische Schocks, bedingt durch ein intensives Gefährdungs- und Bedrohungsgefühl, wie z.B. bei einem Verkehrsunfall, einem medizinischem Notfall, Gewalt, Verbrechen, Missbrauch bis hin zu Folter, wird die Seele zutiefst erschüttert.

Betroffene leiden in der akuten Phase unter sich unverhofft aufdrängenden, wiederkehrenden Bildern, Gerüchen oder Geräuschen – so, als wären sie wieder mitten im Erleben. Diese Zeit des Verarbeitens kann einige Wochen andauern. Heftige Angstzustände, Albträume und Schlafstörungen sind kennzeichnend und dienen der Verarbeitung des Gesche-henen. In den meisten Fällen klingen diese Symptome all-mählich ab, verblassen vor allem die aufwühlenden Inhalte, und zwar ganz von allein. Die Selbstheilungskräfte sorgen für eine Genesung von Körper und Seele.

 

Wann ist nun Traumatherapie sinnvoll und hilfreich?

 

Einem Teil der Betroffenen gelingt es nach einem (lebens-) bedrohlichem Ereignis nicht, das seelisch schockierende Erlebnis vollständig zu verarbeiten. Sie bleiben quasi in einem Schockmodus (Kampf, Flucht, Erstarren)  stecken und entwickeln als Folge eine postraumatische Belastungs-störung (PTB): Unkontrolliert wiederkehrend sich aufdrän-gende Erinnerungen (Flashbacks), nächtliche Albträume und Übererregung (Hyperarousal) bleiben dauerhaft bestehen. Die körperliche und emotionale Leistungsfähigkeit kann sehr beeinträchtigt sein. Damit einher gehen Gefühle von ex-tremer Angst und Hilflosigkeit. Betroffene gehen deshalb allen auch nur annähernd erinnernden Situationen aus dem Weg…

 

Was kann hier Psychotherapie leisten?

 

Um wieder Zutrauen und Zuversicht in die eigenen Bewäl-tigungskräfte und Handlungskompetenzen zu bekommen, hat es sich in der Praxis gezeigt, das psychotherapeutische Hilfe mit angepassten Behandlungskonzepten wertvolle Dienste tun kann.

 

Als Fachtherapeutin n. d. Heilpraktikergesetz nutze ich hierzu bewährte Techniken, wie z.B.

 

EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing)

Mittlerweile fachlich anerkannt, arbeitet die Methode über wechselnd-beidseitige Stimulation (akustisch, sensorisch, visuell) der Gehirnhälften und ermöglicht so nachträglich die Neuordnung des Geschehenen.

 

Imaginative Verfahren

Hierbei werden durch die Nutzung des Zugangs zu inneren Bildern, traumähnliche Verarbeitungswege erschlossen. Sie ermöglichen auf einer psychisch tieferen Ebene die Arbeit mit inneren Anteilen und dienen so der Verarbeitung und Neu-strukturierung des Erlebten.

Hierzu sei besonders die  Psychodynamisch Imaginative TraumaTherapie (PITT) nach Prof. Dr. Luise Reddemann genannt.